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Dauerrabatte im Möbelhandel: SERVICE&MORE fordert einmal mehr Transparenz und fairen Wettbewerb

Wien, Februar 2025_Der jüngste Bericht des ORF über fragwürdige Rabattaktionen heimischer Möbel-Großflächenanbieter bestätigt, was SERVICE&MORE bereits seit Jahren beobachtet: Verbraucherinnen und Verbraucher werden mit vermeintlichen Preisnachlässen gelockt, die sehr oft wenig mit realen Ersparnissen zu tun haben. 

Bereits 2022 hat SERVICE&MORE eine umfassende Studie zu „Dauerrabatten als Lockangebote im Möbelhandel“ in Auftrag gegeben. In diesem Jahr trat auch das verschärfte „Preisauszeichnungsgesetz“ in Kraft. Die Ergebnisse der Studie belegen: Künstlich hochgerechnete Preisabschläge und irreführende Werbeversprechen untergraben nicht nur das Vertrauen der Kundinnen und Kunden, sondern verzerren auch den Wettbewerb im Markt erheblich.
„Unsere Untersuchung hat gezeigt, dass große Möbelketten mit durchgängigen Rabattaktionen arbeiten, die oft Preise vom Angebotspreis ausgehend künstlich nach oben, zum scheinbar ursprünglichen Ausgangspreis, kalkulieren“, erklärt Christian Wimmer, Geschäftsführer von SERVICE&MORE. „Das führt zu einer Marktverzerrung, die insbesondere den Fachhandel benachteiligt, der auf ehrliche Preisgestaltung und transparente Beratung setzt.“ Die Vorgehensweise der großen Anbieter dürfte sich allerdings nicht geändert haben. Denn das Marktamt hat in den letzten Wochen Möbelhäuser und Geschäfte in Wien kontrolliert. Fazit: Viele von ihnen halten sich nicht an das Gesetz. Und die reduzierten Preise lagen teilweise sogar über dem Verkaufspreis davor. 
Doch gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Kosten müssen sich Konsument*innen auf faire Preise verlassen können. Der Fachhandel bietet hier klare Vorteile: Er setzt auf langfristige Kundenbeziehungen, individuelle Beratung und Qualität statt auf kurzfristige Lockangebote. Während großflächige Möbelhäuser oft mit aggressiven Rabatten werben, stehen im Einrichtungsfachhandel nachhaltige Lösungen, hochwertige Materialien und professionelle Planung im Mittelpunkt.

Zweimal Hinschauen lohnt sich
Den Konsument*innen rät Wimmer, bei außergewöhnlich verlockenden Angeboten besonders achtsam zu sein: „Rabatte sind nicht immer das, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. Es ist nicht einfach, hier wirklich richtig zu vergleichen, zumal in Österreich derzeit aufgrund der wenigen großen Player auch ein tatsächlicher Marktüberblick kaum noch möglich ist.“  
SERVICE&MORE appelliert allerdings auch an die Branche, faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten und sich auf Qualität und Service zu konzentrieren. „Wir brauchen eine stärkere Sensibilisierung der Kundinnen und Kunden sowie klarere gesetzliche Vorgaben, um die Praxis der Dauerrabatte einzudämmen“, so Wimmer. „Nur so bleibt der derzeit ohnehin in Bewegung befindliche Möbelmarkt in Österreich langfristig glaubwürdig und transparent.“

Statement zu ORF Beitrag Möbelhäuser: Mängel bei Aktionspreisen (https://wien.orf.at/stories/3292598/)

Fotos: © Felix Büchele/SERVICE&MORE, Abdruck kostenfrei
 

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